Liebe Mitglieder der Kreisjägerschaft,
Ich möchte Sie hier auf ein interessantes Projekt aufmerksam machen. Vielleicht wird es einigen von Ihnen bereits bekannt sein. Nach einem intensiven Gespräch mit dem Projektleiter Sven Nadolny, ein Jagdfreund von mir, möchte ich nachfolgend, als erste Maßnahme in meiner Funktion als neuer Obmann für Naturschutz und Biotoppflege, die Möglichkeit einer neuen Förderung aufzeigen.
LEPUS NRW
Es geht im Projekt “LEPUS NRW – Lebensräume erhalten, planen und schützen” um die Umsetzung von Maßnahmen im Niederwild- und Offenlandarten wie Feldhase, Fasan, Rebhuhn, Feldlerche und Co.
Landwirte und Jägerschaft setzen sich gemeinschaftlich für den Lebensraum ein. Ein großer Bestandteil des Projektes liegt auf der Beratung von Jägern und Landwirten zu effektiven Maßnahmen mit denen die Biodiversität auf den genutzten Landflächen (Acker, Grünland, Hecke und Waldrand) gesteigert werden kann.
Wir konnten in OWL bereits zahlreiche Projektgebiete beraten und neue Maßnahmen erfolgreich zur Umsetzung in die Fläche bringen. Wir beraten unabhängig zur freiwilligen und geförderten Maßnahmen. Entscheidend ist die Schaffung und Aufwertung wildtierfreundlicher Strukturen für Offenlandarten und Wildtiere und der Kulturlandschaft.
Das Projekt läuft noch bis Sommer 2023. Für den Raum Höxter sehen wir hier noch Potenzial.
Ablauf
- Bewerbung für eine frei wählbaren Landschaftsausschnitt (z. B. ein Jagdrevier, eine Jagdgenossenschaft/Eigenjagd, usw.) für das durch das Ausfüllen des Landschaftsinformationsbogens (LIB)
- Kontaktaufnahme und Ortsbesichtigung
- Informationsabend für Jagdgenossen, Grundeigentümer und Bewirtschafter
- Einzelberatungen von Jägern, Landwirten und Jagdgenossen
- Maßnahmeplanung
- bei Bedarf: Hilfestellung bei Förderanträgen (z. B. Agrarumweltmaßnahmen, Vertragsnaturschutz)
Die Form der Beratung kann aus folgenden Alternativen gewählt werden:
- Eine Vollberatung erstreckt sich über einen Jahresverlauf inklusive Einzelberatung interessierter Landwirte, Revierfahrten und Vor-Ort-Beratung.
- Eine Kurzberatung richtet sich an Reviere, die bereits durch eigenes Engagement Lebensraumgestaltung praktizieren, aber einen fachlichen Austausch suchen und Empfehlungen in Anspruch nehmen möchten. Dabei beträgt der maximale Beratungsumfang drei Tage.
Für beide Varianten fällt bei Aufnahme in das Projekt eine einmalige Gebühr an:
- Vollberatung: 150 €
- Kurzberatung: 100 €
weitere Informationen
Weitere Informationen unter www.lepus-nrw.de
Obmann für Naturschutz und Biotoppflege
Rembert Ostermann
Pioniers. 23a
37671 Höxter
mobil: 0151 2307 9340
